KEVIN HUG

Mein Ziel

Ich will ein präsenter Erlebnispädagoge sein. Einer, der wirklich zuhört, anstatt zu viel zu sagen. Einer, der frech und mutig ist, der seinen Platz findet oder schafft und dabei Einzelne oder Gruppen vom passiven Denken zum aktiven Handeln führt. Ich will den Prozess (das Leben!) geniessen und würdigen.

Meine Rolle

Ich verstehe mich als Lernzonenerschaffer und Prozessbegleiter. Und obwohl ich während meiner beruflichen Tätigkeit als Lehrperson und Erlebnispädagoge schon mit vielen Gruppen unterwegs war, interessiere ich mich speziell für die systemische Biografiearbeit in Einzelsettings.

Die Natur und ich

Die Natur spielte in meinem Leben schon immer eine grosse Rolle. So gab es für mich als Kind nichts Schöneres, als am Mittwochnachmittag mit Klettergurt und Seil im Wald zu verschwinden. Ich mochte den Geruch der Bäume und den Dreck an meinen Kleidern. An die Schule habe ich während diesen Nachmittagen nie gedacht und so genoss ich diese halbtägigen Pausen enorm, wenn auch unbewusst. Ich ging sehr gerne zur Schule und lernte mühelos. Rückblickend bin ich mir aber sicher, dass gerade diese Pausen mir in meinem Schulalltag geholfen haben. Sie gaben mir Selbstvertrauen. Sie halfen mir, ruhig zu werden und sie regten meine Fantasie an.

Samstags war ich jeweils mit der Jungwacht unterwegs. Meine Gruppenkollegen wurden zu Mitleitern und sind heute meine engsten Freunde. Wir sind immer noch fast jedes Wochenende mit den Tourenski, den Mountainbikes oder den Wanderschuhen gemeinsam in den Bergen unterwegs. An die Arbeit denke ich während diesen Ausflügen nach wie vor praktisch nie. Und ich bin mir nach wie vor sicher, dass gerade diese Pausen mir in meinem Arbeitsalltag helfen. Sie geben mir Energie, Ausgeglichenheit und Perspektive.

In Klassenzimmern und auf Pausenplätzen begegne ich oft Kindern und Jugendlichen, denen genau diese Pausen in der Natur fehlen. Sie wirken nervös, haben Schwierigkeiten Freundschaften zu knüpfen oder wissen gar nicht, wie man im Wald länger als zwanzig Minuten selbständig spielt oder eine Hütte baut. Den nahegelegenen Wald und die dort vorkommenden Tiere kennen sie kaum. Umso intensiver erlebe ich dann die kurzen Ausflüge mit Klassen und staune, wie schon zwei Lektionen in der Natur eine sonst hektische Schulwoche auflockern können. Die Kinder erzählen dabei ungezwungen von ihren Erlebnissen und hören einander aktiv zu. Allfällige Gruppenzugehörigkeiten spielen oft nur noch eine untergeordnete Rolle. Man lernt sich und die anderen von einer ganz anderen Seite kennen.

Ausbildungen

Bachelor of Arts in Primary Education, Pädagogische Hochschule Zug

eidg. Diplom NDS HF Erlebnispädagogik, planoalto & ARTISET

CPR-Grundkurs und Fachausweis Erste Hilfe

BLS-AED Grundkurs

SLRG Modul See & Fluss

SAC Lawinengrundkurs

J+S Gruppenleiter Lagersport & Trekking

J+S Leiter Schulsport

J+S Leiter Skifahren

Leiter Baumhüttenlager, Reina Outdoor

Pädagogische Arbeitserfahrung

Klassenlehrer Mittelstufe 1

Klassenlehrer Mittelstufe 2

Erlebnispädagoge

Mentor für JunglehrerInnen

Leiter Schulinsel

Leiter Unterrichtsteam

Wasseraufsicht